Die letzten Gruppenspiele stehen auf den Programm. Für den FC Vaduz sieht es nicht gerade rosig aus. Alle Mannschaften haben sechs Punkte , denn alle haben ihre Heimspiele gewonnen. Nur das Torverhältniss macht den Ausschlag. Da hat der FC Vaduz den entscheidenden Nachteil, mit den Torverhältniss von minus drei liegt man fünf Tore hinter den Wiener Sportclub und schon acht Tore ninter den SC Bastia. Schlechter ergeht es dann nur Lyngby BK die ein Torverhältniss von minus vier haben.
Am dritten Spieltag ging es auf die Insel nach Korsika zum SC Bastia, dort verlor man mit vier zu null. Das Rückspiel in Lichtenstein war knapper und der FC Vaduz gewann mit eins zu null.
Am nächsten Spieltag geht es gegen Lyngby BK und dann zum Wiener Sportclub.

Vor dem letzten ZAT, an dem wir wohl ausscheiden werden, haben wir die gegnerischen Fans um Ihre Meinung und Witze zum Wiener Sportclub gebeten. Das kam dabei raus:

1. Warum hat der Wiener Sportclub so viele Fans? Weil sie die Meister des "Sofasupports" sind!
   
2. Was macht der Wiener Sportclub, wenn sie ein Tor schießen? Sie feiern es für die nächsten fünf Spiele!
   
3. Warum hat der Wiener Sportclub Probleme beim Frühstück? Sie treffen das Brötchen öfter als das Tor!
   
4. Was ist der Lieblingssong des Wiener Sportclubs? "We Will Rock You" – weil das Gegentor immer garantiert ist!
   
5. Warum bringt der Wiener Sportclub immer ein Handtuch mit auf den Platz? Um sich nach dem Spiel die Tränen abzuwischen!
   
6. Wie nennt man den Wiener Sportclub im Ausland? "Der Tanzpartner der Top-Teams" – sie lassen sie immer gut aussehen!
   
7. Warum hat der Wiener Sportclub keinen Sponsor? Weil keine Firma sich mit so vielen Niederlagen identifizieren möchte!
   
8. Was sagt der Trainer des Wiener Sportclubs vor dem Spiel? "Haltet die Tore sauber und die Ergebnisse unsichtbar!"
   
9. Warum schreiben die Spieler des Wiener Sportclubs ein Tagebuch? Damit sie die wenigen Siege für die Nachwelt festhalten können!
   
10. Warum sollte man nie dem Wiener Sportclub einen Elfmeter geben? Weil sie eher die Eckfahne treffen als das Tor!
    

Bisher liegt das Team von Trainer Christian J. Schmidt klar im Soll. Beide Heimspiele wurden gewonnen, dennoch ist man mit sechs Punkten aufgrund der schlechtesten Tordifferenz nur Letzter in der Gruppe 5. Mit einem Ausscheiden muss gerechnet werden, sollte am letzten ZAT dieser Runde nicht eine enorme Leistungssteigerung passieren. Natürlich spürt die Mannschaft den Druck, auch der Trainer kann sich einer gewissen Erwartungshaltung nicht entziehen. Doch der Lyngby BK sieht sich gut gewappnet und geht mit positiver Stimmung in die nächsten beiden Begegnungen. Und sollte es am Ende widererwartend nicht reichen, muss man den Gegnern für das bessere Abschneiden Respekt zollen. Deren Trainer hat in diesem Fall einen besseren Job gemacht. Doch die Hoffnung stirbt bekannter Maßen zuletzt.

#334 Pressekonferenz zur CL 2023-2 – ZAT 3
Speedy Gonzales, Colonia

Periodista: „Wir begrüßen Señor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Lassen Sie uns einen Blick auf den bevorstehenden letzten ZAT dieser Gruppenphase werfen.“
Gonzales (runzelt die Stirn, nachdenklich): „Wie kann man einen Blick WERFEN? So mit ausholen, beschleunigen, zielen und loslassen?“
Periodista (ist heute nicht aufgelegt zu spaßen): „Fangen Sie schon wieder an? Wollen Sie mich wieder Schritt für Schritt auseinandernehmen, wie zuletzt?“
Gonzales (beruhigend): „Aber nicht doch, mache ich nur mit meinen Gruppengegnern …“
Periodista (beruhigt): „Da wären wir schon beim Thema. Der einzige aus Ihrer Gruppe, der sich der Presse öffnet und Dinge aus seiner Sicht und über seine Denke beleuchtet, ist Entenador Dirk aus Irland, eine Nation, die Sie aus Gründen der FIFA-Wertung unbedingt hinter sich lassen, am besten so früh wie möglich aus dem Wettbewerb kegeln müssen.“
Gonzales: „Eso es. Er nutzt die Presse, um seine Gegner einzuschüchtern, seine Setztaktik zu vernebeln und dann eiskalt zuzuschlagen.“
Periodista: „Machen Sie das nicht auch?“
Gonzales: „Naturalmente, si! Wollte nur damit ausdrücken, Meinewenigkeit fällt keineswegs darauf herein. Zwecklos, werter Kollege!“
Periodista: „Sezieren Sie doch mal seine Presseauftritte, por favor, und übersetzen, was er bei der einen oder anderen Textpassage tatsächlich denkt!“
Gonzales: „Ein leichtes Unterfangen. Er schreibt ‚Ich mag Europapokal nicht‘, was bedeutet ‚Ich bin geil auf diesen Wettbewerb, den muss ich unbedingt gewinnen, aber keiner darf es merken‘.“
Periodista: „Ihre Aussage wird auch durch seine Worte ‚Beachtet uns gar nicht!‘ gestützt, mit denen er andeutet, dass er unterschätzt werden möchte und unter dem Radar fliegen will. Verstehe …. Und was meint er mit ‚die Hearts kenne ich‘?“
Gonzales: „Er will damit den gegnerischen Entrenador einschüchtern und sein Setzverhalten manipulieren.“
Periodista: „Und wie hätte er es ausdrücken können, wenn er vorher eine Sag-die Wahrheit-Pille geschluckt hätte?“
Gonzales: „Sowas wie ‚Hallo Ex-Kollege, ich kenne deine Setztaktik in- und auswendig. Es ist zwecklos mich anzugreifen, verausgabe dein Rest-TK besser bei den anderen beiden Gegnern. Dann wirst du es auch nicht bereuen!‘ “
Periodista: „Muy delicado …. Und wo können Sie noch Licht in die dunklen Machenschaften der Harps bringen?“
Gonzales: „Er zitiert Udo Lindenberg mit ‚Kein Streß - alles gut! Keine Panik!‘ Damit will er eine bestimmte Stimmung erzeugen, nämlich dass er im Soll ist und auf der Titanic, auf der er sich gerade befindet, alles im Griff hat.“
Periodista: „Und in realo ist das anders?“
Gonzales: „Ihm geht die Muffe, weil nicht die Harps vorne stehen, sondern Colonia. Er musste feststellen, dass sein Setzverhalten von Meinerwenigkeit schon vor dem 1. ZAT entschlüsselt wurde und die ergriffenen Gegenmaßnahmen zündelten. Das bringt ihn in Unruhe, die er sich nicht anmerken lassen will.“
Periodista: „ Sein letzter Strohhalm, an den er sich klammert. Verstehe …. Noch was?“
Gonzales: „Claro que si. Seine Pressemitteilungen gleichen einem offenen Buch.“
Periodista: „Was Sie nicht sagen. Und welche Seite möchten Sie noch aufschlagen? “
Gonzales: „Mit ‚Träge wie Sonnenhitze‘ will er eigentlich schreiben, dass ihm die ‚Sonne aus dem Axxxx scheint.‘ So sicher ist er, dass er die Schotten auf Abstand halten kann.“
Periodista: „Mit Blick zurück, ungeworfen, nur getan, hat sein Trick auch gefunzt, gelle?“
Gonzales: „Si. Nun ist ihm nur noch der polnische Vertreter ein Dorn im Auge, der einzige, der unter einer bestimmten einzigen Setzkonstellation die Finn Harps noch von Platz 2 vertreiben kann.“
Periodista: „Wie können Sie ihre Behauptung stützen?“
Gonzales: „Mit der Wahl des Titels seines Artikels, ‚Augen auf am letzten Spieltag‘ und mit ‚Keiner will ins Risiko [..] Wie langweilg. Wie beleidigend.“
Periodista: „Er fordert die Konkurrenz auf ins Risiko zu gehen und stellt sich gleichzeitig unangreifbar dar, droht mit seinem Rest-TK ….“
Gonzales: „Eso es, nur wird das für die Harps nach hinten losgehen, denn das Rest-TK der Colonia ist noch beeindruckender, reicht vor allem für eine Heim-7, die die Hearts nicht glauben werden auch zu kassieren ….“
Periodista: „Und dann kommt Zabrze um Entrenador Arek und frisst das TV der Harps auf, nachdem sie billig bei den Hearts gewonnen haben ….“
Gonzales: „Raffinierte Konstellation, gelle?“
Periodista: „Entrenador Dirk ahnt es und deckt in finaler Strategie seine Taktik vorsichthalber auf, um die Gegnerschaft zu erziehen und anzumahnen maßvoll mit ihm umzugehen.“
Gonzales: „Si. ‚Und wie typisch für die Harps ... Tatsächlich spielen diese ihr Spiel wie in all den Jahren zu vor auch‘ drückt genau das aus. Und seine Pokertaktik gipfelt in ‚so wirklich erfolgreich war das nie, was Trainer Dirk [..] hatte‘. Wenn wir auf sein letzten großes Turnier schauen, die WM, dann erkennen wir genau das Gegenteil.“
Periodista: „Was für ein Fuchs, dieser Dirk.“
Gonzales: „Eso es. Augen auf also, wer seine Artikel studiert ….“
Periodista: „Und wer ihn aus dem Wettbewerb befördern will. Señor Gonzales, Ihnen scheint die Sonne aber auch mächtig aus dem Axxxx, oder? Mit diesen weisen Worten beschließen wir die heutige Pressekonferenz!“

Der SC Bastia hat auch sein zweites Heimspiel in seiner Qualifikationsgruppe zur Champions League souverän gewonnen. Dem 5:2 im heimischen Stade Armand Cesari gegen Lyngby ließ Claudinos Mannschaft ein 4:0 gegen den FC Vaduz folgen. Auswärts dagegen erzielte sie erneut kein Tor und unterlag den Liechtensteinern - wie schon zuvor beim Wiener SC - denkbar knapp mit 0:1. Auch in der zweiten Spielwoche gab es ausschließlich Heimsiege der 4 Teams in der Gruppe 5, so dass das Rennen um die beiden Plätze in der Gruppenphase der Champions League auch weiterhin völlig offen ist. Bastia liegt aufgrund seiner hervorragenden Tordifferenz von +5 auf dem ersten Platz und könnte mit einem weiteren Heimsieg gegen den WIener SC die Tür zur Hauptrunde ganz weit aufstoßen. Zum Abschluss geht es dann nach Lyngby, wo die Korsen in der Vergangenheit allerdings schon zweimal deutlich verloren haben.

Ich glaub, mich tritt ein Pferd! Damit hat ja nun wirklich keiner gerechnet. Am allerwenigstens meine Wenigkeit selbst: Nach den ersten vier Spielen stehen für meine Rovers bereits satte 12 Punkte auf der Anzeigetafel. Ja, richtig gehört. Vier Spiele, vier Siege. Und dann auch wieder beide Siege mit je einem Tor Differenz. Bzw genauer gesagt sogar die klassische Schweinchentaktik. 1:0 zu Hause und 2:1 auswärts gegen Haverford. Ich glaube, dasselbe ist mir vor Urzeiten schon mal gelungen an einem Mittel-ZAT und der Gegner hieß auch damals Bataan. Vielleicht finde ich ja dann doch endlich wieder zu alter Stärke, auch in der Liga. Wieder der Angstgegner des scheinbar übermächtigen Trainers von Pool zu werden, wäre dabei sicherlich schon hilfreich.
Doch wie dem auch sei! Die Quali ist für meine Rovers damit selbstverständlich überstanden. Damit hatte ich NIE gerechnet. Aber dann setze ich mir halt neue Ziele. Z.B. alle Gruppenspiele zu gewinnen. Das hab ich nämlich tatsächlich noch nie gepackt ... und kann mich im Grunde auch an keinen anderen erinnern, dem das im EC mal gelungen wäre ;-)

Immer noch nix. Keiner will ins Risiko. Keiner will die Vorentscheidung. Keiner meint allen anderen zeigen zu müssen dass man selber der King of Käs ist. Wie langweilg. Wie beleidigend.

Und wie typisch für die Harps...

Tatsächlich spielen diese ihr Spiel wie in all den Jahren zu vor auch, und machen wir uns nix vor - so wirklich erfolgreich war das nie, was Trainer Dirk im Europapokal anzubieten hatte. Und so ist auch dieses Mal die Gefahr groß, dass man sich frühzeitig aus dem Wettbewerb verabschiedet. Im Nordwesten Europas also nix neues?

Alles läuft darauf hinaus, dass es am letzten ZAT um das Torverhältnis gehen wird, und da stehen die Chancen gar nicht mal soooo schlecht dass man sich irgendwie noch durchschummeln könnte. Denn DARIN zumindest hat man ja Erfahrung.

Dass das kein gutes Omen für den seit Ewigkeiten ersehnten internationalen Titel ist - darüber brauchen wir erst gar nicht zu reden. Vor Angst schlottern wird vor dieser Würstchentruppe mit Sicherheit niemand...

Die Algarvekicker haben einen soliden Start in die neue Champions League Saison hingelegt. Besonders das souveräne 3-0 daheim gegen die äußerst sympatischen Franzosen aus Lens wusste zu überzeugen. Das 0-0 in Norwegens Hauptstadt Oslo war dazu ein kleines Sahnehäubchen am 1.ZAT.

Nun geht es gegen den dänischen Vertreter vom FC København. Trainer marquez meinte dazu: "Hier werden Weichen gestellt, nach diesem ZAT weiß man defintiv wohin die Reise gehen wird."

Das Team von Trainer marquez strotzt vor Selbstbewusstsein, anders als im normalen Ligabetrieb wo der Traktor weiterhin vor sich hinstottert. Die Nächte auf internationaler Ebene sind halt doch immer wieder ein Hightlight für jeden einzelnen im Verein.

.. präsentieren sich die Harps inzwischen in Europa. Kein Streß - alles gut! Keine Panik! Wir wollen nur ein wenig spielen! Beachtet uns gar nicht!

Wobei die Kicker ehrlich gesagt mit Sicherheit auch froh sein werden, endlich mal raus zu kommen aus den eulenverseuchten Immobilien in Ballybofey. Eulen, Eulen, Eulen überall. Die Überraschung war groß, als man sogar im Trikotkoffer Euleneier vorfand. 

Gott sei Dank aber nun zumindest in kältere Gefilde - Schottland ist ja auch nicht gerade der Hitzetempel Europas, oder? Dass die Schotten dann direkt auch zu uns kommen - naja, so sind halt die Regeln. Bitte den schottischen Regen mitnehmen, den kann auch unser Rasen sehr gut gebrauchen :)

Ob es nach den beiden Spielen große Erkenntnisse geben wird im Hinblick auf das weitere Vorgehen im Europapokal - das wiederum ist eine ganz andere Geschichte.

Es war ein durchschnittlicher Start für den RC Lens. Einem soliden Auftaktsieg gegen den FC København folgte auswärts eine herbe Klatsche gegen Portimonense SC. Damit liegt die Mannschaft von Trainer Matthias aktuell auf dem zweiten Rang der Tabelle, aber die Luft wird schon etwas dünner. Man darf sich in den nächsten zwei Wochen keinen Fehler mehr leisten. Aktuell entscheidet nur das Torverhältnis über Aufstieg bzw. Ausstieg. Der Trainer ist sich der Brisanz bewusst:

"Wir spielen hier in der Qualifikation zur Champions League. Hier spielen nur Vereine mit der Ambition diesen Bewerb auch gewinnen zu wollen. Entsprechend ist es auch von der Qualifikation weg ein enger Kampf. Gerade jetzt treffen wir in dem Doppelduell auf Vålerenga Oslo, die Mannschaft, deren Trainer Hans Meier überraschend nicht an der Seitenlinie erschienen ist. Stellt sich jetzt natürlich für uns die Frage - was passiert diese Woche? In der Liga ist Oslo letzte Woche jedenfalls erfolgreich unterwegs gewesen, es wird also ein Ritt auf Messers Schneide. Aber, was ist da schon anders, als bei jedem anderem Spiel in der Champions League...gewinnen müssen wir sie eigentlich alle."