Die besten Voraussetzungen für ein weiterkommen hat Atalanta Bergamo in der Hauptrundengruppe nicht. So gehen die Jungs vom Don Jupp doch mit einem erheblichen TK-Defizit in diese Hauptrunde der Champions League 2023-2. Don Jupp der immer regelmäßig in der heimischen Liga vor das Mikrofon tritt, diesem war diesmal kein Ton zu entlocken. Er scheuchte seine Spieler so über den Platz, dass selbst diese nicht bereit waren ein Interview zu geben. Oder hat man den Jungs ein "Maulkorb" verhängt, weil es in der Liga nur so lala läuft? Wir werden zumindest in diesem ZAT nicht der Frage auf den Grund gehen können und werde unser Glück nächste Woche wieder probieren und vielleicht auch mal wieder einen Spieler interviewen können!

Portimonense steht erstmal in seiner Vereinsgeschichte in der Hauptrunde der CL. Das kleine Küstenstädtchen Portimão steht seitdem Kopf. Die Auslosung bringt nun Atalanta Bergamo, Olympiakos Piräus und den FC Thun an die Algarveküste.

Binnen kurzer Zeit und einem Serverabsturz waren alle Karten weg. Wer zu spät kam, dem bleibt nur die Übertragung im Pay TV.

Gerade die Begegnung mit Atalanta Bergamo wird für Trainer marquez eine kleine Reise zurück. Damals konnte er leider den Absturz in die Serie B nicht verhindern. Er kommentierte die Auslosung wie folgt: "Wow, daß ich auf diese Art nochmal zurück nach Bergamo komme ist irgendwie ein Traum. Ich werde trotzdem wir damals abgestiegen sind viele Hände zu schütteln haben, denn niemals geht man so ganz. Ich freue mich auf beide Spiele und hoffe das auch viele Bergamisti den Weg zu uns an die Algarve finden werden."

Bei seiner 10. Champions League Teilnahme unter Trainer Claudino hat der SC Bastia zum 6. Mal die Hauptrunde erreicht. Mit einem erneut starken Heimauftritt beim klaren 5:0 gegen den Wiener SC legten die Korsen bereits früh den Grundstein fürs Weiterkommen. Nach der abschließenden 0:4-Niederlage bei Lyngby BK Kopenhagen benötigten sie am Ende dann aber doch noch die Schützenhilfe der Österreicher, die gegen den FC Vaduz beim 5:5 einen Punkt holten und so das Weiterkommen der Liechtensteiner verhinderten. So qualifiziert sich Claudinos Team als Gruppenzweiter hinter Lyngby für die Hauptrunde und trifft dort auf den amtierenden spanischen Meister UD Las Palmas, den Grazer AK und die seit vielen Jahren in der internationalen Spitze etablierten Blackburn Rovers, die mit sir007mini schon beide Europapokale holen konnten, während Las Palmas und Bastia die CL jeweils einmal gewonnen haben.

Es regnet, es ist duster, es ist kalt und nass und überhaupt und sowieso. Irland zeigt sich mal wieder von einer Seite, die die Touristen nicht gerade in Scharen anreisen lässt.

Umso größer war die Freude bei den Harps, dass es in Europa endlich mal in die Sonnenländer geht - Italien, Frankreich und die Türkei. Hurra! Drinks für alle und die Handtücher legen wir auch schon abends auf die Sonnenliegen! Ach so, Fussball spielen müssen wir auch noch...? Na gut... 

Dass es dabei gegen McLover geht (die ganzen "Mc"s sind mit alle suspekt! War bei McQueen ja auch schon so!) ist Dirk dabei gar nicht mal so unrecht:

"Am Ende wird ihm die irische Liga über alles gehen und er wird gerne zweima gegen uns verlieren, damit wir weiterziehen können und Punkt für die 5-Jahres-Wertung sammeln. Nur ein schlechter Ligaleiter würde seinen eigenen Teams das Messer in den Rücken jagen, nein, das kann ich mir nicht vorstellen bei ihm. In Marseilles sollte von daher ein Tor reichen, um mit 1:0 die drei Punkte zu uns zu holen. Und zu Hause machen wir genau das selbe. Sollten die Spiele anders ausgehen hat er eine Revolte in Irland am Hals, das weiß er selber ganz genau!"

Fraglich, ob McLover das genauso sieht... 

Wir haben es bereits in der Qualifikationsrunde erlebt und beschrieben und jetzt wieder in der Hauptrunde. Jedesmal treffen wir auf ehemalige und aktuelle Ligaleiter, die uns in- und auswendig kennen.
Diesmal mit Wasserlasser unseren Ligaleiter aus der MLS in der ich Toronto betreue. Wieder dieser unheimliche Nachteil. Es ist echt zum Mäuse melken. 
Dabei auch noch gegen Inverness, das inzwischen von Wasserlasser betreut wird und das auch ich einmal betreut habe. Mit dem Verein habe ich eine Meisterschaft und einen schottischen FA-Cup gewonnen.

Wasserlasser müsste den Verein ziemlich früh nach meinem Ausscheiden dort übernommen haben. Er scheint sehr erfolgreich zu sein und hat nun auch den Vorteil unsere Taktik zu kennen. Eine weitere Paralelle zur Qualifikationsrunde ist, dass wir wieder gegen zwei Vereine der britischen Insel spielen müssen. Neben den Schotten noch "Boro" aus der englischen Liga und dazu Kiffen aus Finnland.

Hoffen wir mal gemäß dem Spruch "Helsinki is finish, but not the end", dass auch für uns nach der Hauptrunde noch nicht Ende ist. 

ups, falsche Zeitung zur EL verschoben

Als Meister in der Champions League. Jetzt will man es nicht nur sich selber sondern auch all den Neidern zeigen und richtig einen raus hauen.
Leicht ist das nicht, denn in der Gruppe haben wir es mit  Middlesbrough aus England, dem AS Rom aus Italien und Kiffen aus Finnland mit starken Gegnern zu tun. Wie will man da also glänzen? Ganz einfach, man lässt sich nicht vom Gegner das Spiel diktieren, sondern wird von Anfang an das eigene Ding machen und dann kann man sich nach 90 Minuten auch nichts vorwerfen lassen. Jedes Spiel wird genossen, aber man ist nicht nur zum Staunen gekommen sondern will Schottland würdig vertreten. Also lasset die Spiele beginnen und am Ende schauen wir, was erreicht wurde.

Nachdem Kollege mini mal wieder tief aus der Statistikkästchen geredet hat kann sich Thermo nicht verkneifen, auch etwas zu dem Thema zum Besten zu geben.
Allerdings bezieht sich Thermo einzig auf den Einfluss der Medialpräsenz. Da er glaubt, dass die Öffnungsstrategien in den meisten Fällen doch recht ausgeglichene Ergebnisse liefern. "Ob man jetzt mit einem 3-0 oder 4-0 tipp anfängt hat in aller Regel recht geringen Einfluss auf die eigenen Chancen. Es kommt viel mehr darauf an, ob man gewillt ist, am Anfang das Risiko einzugehen, quasi gleich mal draußen zu sein bevor es wirklich angefangen hat. Dass die "Alles früh raushaun was geht" Strategie nicht so oft aufgeht, ist dagegen nicht wirklich ein Wunder. Dami macht man sich sofort zum gefundnen Fressen der Konkurrenz. Denn wie wir alle Wissen ist die Ente am Ende fett. Insbesondere der 4-Tore Heimtipp ist so das Statement: "Probierst du's bei mir, fliegst du mal garantiert raus." Und mir scheint dass die Statistik das auch so wiedergibt. Alle anderen Eröffnungszüge sind um 50/50. Alle haben ihre Vor- und Nachteile.
Im Gegensatz zur Medienpräsenz. Denn von allen zur Analyse heranziehbaren Gruppen (Diejenigen mit NMR kommen nicht in Frage)zeigen hier klare Tendenzen an. 12 Gruppen wurden zur Analyse herangezogen. In diesen 12 Gruppen konnten 67 % (8 von 12) der Teams mit drei Zeitungsartikeln die nächste Runde erreichen. 50 % der Teams mit 2 Zeitungsartikeln (1 von 2), 33 % der Teams mit nur einem Artikel (2 von 6). Von den 28 Teams ohne einen einzigen Zeitungsartikeln kamen 46 % (13) weiter. Interessant ist die kleine Beule bei den Einzelartikelschreibern. Das sind meistens Teams die nur zu Wettbewerbsbeginn mal bei den Zeitungen auflaufen und dann nie wieder von sich hören lassen... Etwas mehr Durchhaltewillen könnte sich für diese Teams vermutlich auszahlen.
Aber fest steht: Mit dem Medienbonus lässt sich einiges bewegen! Und klar, am Anfang nicht schon alles wollen sondern eine klare Entscheidung treffen. Probiert man was in der Fremde und fährt dafür zu Hause runter, gibt den Gegnern einfache Abstauberchancen. Oder setzt man eben einfach 1, 2, 3, 4, 5 zu Hause. Je mehr, desto geringer das Risiko gleich am Anfang raus zu sein. Aber dafür wirds dann eben in ZAT 2 und 3 etwas knapper. Kann man alles bringen.
Wir selber haben uns auf eine Heim 3  beim letzen mal entschieden, da wir uns recht sicher waren dasss das Rest-TK ausreicht um da noch etwas zu bewegen. Ist aber natürlich auch eine Erfahrungssache. Wir waren am Ende auf etwas Schützenhilfe angewiesen weil wir einfach zu viele Gegentore kassiert hatten. Hat sich gezeigt, dass in der Gruppe der H3 tipp perfekt war. Entgegen der statistischen Analyse von mini. Muss aber nicht immer so sein. Und wir werden vermutlich in der Hauptrunde etwas anderes bringen müssen, allein schon deshalb da dank des schlechtesten Start-TKs der Gruppe wir ein großes Fadenkreuz auf dem Rücken haben."

Endlich geht die Königsklasse los! Mit dabei der amtierende französische Meister Olympique Marseille, der sich vor der langen Pause in Frankreich den ersten Titel der Saison in der Coupe de la Ligue sichern konnte. Man könnte jetzt meinen die Südfranzosen kämen mit mächtig Selbstvertrauen im Gepäck, in der Liga ist man nämlich auch Fünfter doch aufgrund der langen Pause weiss man bei OM nicht richtig wo man jetzt überhaupt steht. Eine erste Standortbestimmung wird es in der Liga am Sonntag geben, doch bei zwei Auswärtsspielen braucht man sich nicht all zu viele Punkte zu erhoffen. Und mit der Auslosung ist McLover auch mal so gar nicht zufrieden denn der irische Ligaleiter trifft aus das irische Spitzenteam Finn Harps, viel mehr als die Stärke des Teams von Dirk nervt den Luxemburger aber dass er überhaupt auf ein Team aus Irland treffen muss. Es wird im Falle eines Sieges aber auch einer Niederlage doch gemischte Gefühle geben: Irland muss endlich in der 5-Jahreswertung posten doch McLover hat auch ganz klar das Ziel K.O. Phase als Ziel ausgegeben aber vielleicht kommen am Ende ja beide Teams weiter.

Dazu trifft man noch auf Galatasaray und auf Udinese, die McLover bereits aus seiner Zeit bei Hellas kennt. Die Jungs aus dem Friul waren ein stets extrem unbequemer Gegner und sehr selten konnte McLover den vollen Einsatz feiern, vor allem nicht in Udine. "Gala" dagegen ist sowohl für OM als auch für den Trainer ein unbeschriebenes Blatt...bei Torrausch versteht sich.

#338, Pressekonferenz zur CL 2023-2 – ZAT 4
Speedy Gonzales, Colonia

Periodista: „Wir begrüßen Señor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! CDC ist für die Hauptrunde qualifiziert. Die Gruppenauslosung ist noch nicht vollzogen worden, weil die Losfee angeblich zu beschäftigt sei.“
Gonzales: „Hören Sie mir auf mit der Losfee. In aller Regel wird eine passabel aussehende Fee aus dem Damenfußball gewählt, um die Missstimmung nach der Gruppenzuordnung besser cachieren zu können. Man glaubt, tut man etwas für‘s Auge sieht man leichter über das anschließende Ärgernis hinweg.“
Periodista: „Da ist aber einer mächtig sauer auf die Spezies der Losfeen ….“
Gonzales: „Aber woher denn, bin doch nicht sauer.“
Periodista: „Warum aber haben Losfeen auf Ihrem Vereinsgelände Hausverbot?“
Gonzales: „Na, weil ….“
Periodista: „Ja, weil ….?“
Gonzales: „…. wir auf unserem Gelände solche Veranstaltungen niemals nie austragen. Keine Auslosung, keine Losfee. So einfach ist das.“
Periodista: „Und wie nährt sich das Gerücht, dass Sie, Señor Gonzales höchstpersönlich, die allgemeine Losfee als überflüssig betrachten?“
Gonzales: „Dieses Gerücht haben Sie nicht im Kern wiedergegeben, Señor Periodista, sondern nur hineininterpretiert, was in Ihrem Interviewleitfaden vorgeschrieben stand. Meinereiner geht mit dem Fortschritt. Und wo Fortschritt den Gewohnheiten überlegen ist, dort sollte man ihn auch einsetzen.“
Periodista: „Und der Fortschritt wäre?“
Gonzales: „KI statt Losfee. Weniger emotional, mehr der Sache dienlich. Lassen Sie die KI die Gruppenauslosung machen – dann wird sich niemand am Ende beschweren können.“
Periodista (sucht den Widerspruch, und findet ihn): „Bueno, wenn Sie KI an diesen Prozess heranlassen, dann steht doch quasi mit der Gruppenauslosung schon der Titelträger fest, oder? Wenn KI einmal am Rechnen ist, dann rechnet sie bis zum Finale.“
Gonzales: „Bis dahin gibt es so viele unterschiedliche Spielausgangsoptionen, das kann keine KI der Welt präzise vorhersagen.“
Periodista: „Was macht Sie so sicher?“
Gonzales: „Würde KI vorhersagen, dass CDC den Titel holen werde, dann wird das nicht eintreten.“
Periodista: „Würde KI vorhersagen, dass CDC den Titel nicht holen werde, könnte das dann eintreten?“
Gonzales: „Durchaus möglich, jedenfalls deutlich wahrscheinlicher als die erste Variante.“
Periodista: „Warum?“
Gonzales: „Ist doch ganz einfach: wenn vorher proklamiert würde, der Speedy gewinne die CL, dann würde jeder auf dem Weg zum Finale einen Spielausgang suchen, der den Speedy aus dem Wettbewerb kegeln würde. Sozusagen ein zusätzlicher Motivationsfaktor der Masse.“
Periodista: „Im anderen Fall? Bekäme der Speedy dann weniger Gegentore?“
Gonzales: „Die Motivation dazu wäre zumindest niedriger, da jeder in der Gruppe die gleichen Chance hätte an einem selbst vorbeizuziehen. Demnach macht es keinen Sinn KI den Wettbewerb durchrechnen zu lassen. Wenn KI eine gute KI ist, dann käme sie zu keinem Ergebnis.“
Periodista: „Unabhängig von der Losfee und deren Beitrag, wie gedenken Sie den Eröffnungs-ZAT der Hauptrunde zu gestalten? Mit oder ohne Auswärtstor?“
Gonzales: „Meinewenigkeit wird eine Variante wählen, die der werte Kollege Minimaus in seiner Statistik nicht berücksichtigt hat, weil sie im gemessenen Zeitraum noch nicht vorgekommen ist, wahrscheinlich noch niemals zuvor vorgekommen ist. Nämlich die Variante 0/0.“
Periodista: „Diese Variante wurde sehr wohl berücksichtigt ….“
Gonzales: „Nur als NMR, nicht aber als regulärer Spielzug ohne TK-Abzug. D.h. es werden alle in der Gruppe überrascht und mit dem höchsten Rest-TK nach ZAT 1 konfrontiert sein. Das wird die gesamte Gruppe überfordern.“
Periodista: „Ob das so stimmt? Raffiniert ist dieser Plan ja …. Sie haben aber noch nie Ihren Spielzug vorher bekannt gegeben…. Wir werden also abwarten und beschließen die heutige Pressekonferenz!“