Das hätte besser für Lazio laufen können. Aber auch schlechter. Nach zwei gespielten spielen stehen immerhin 3 Punkte zu Buche. Aber es hat Kraft gekostet. Zum einen gab es ein fulminantes 4:3 bei Sporting. Zum anderen aber auch eine bittere und leichtfertig verspielte 1:2 Heimniederlage gegen cambuur. Damit ist es nun quasi ausgeschlossen in die Europa League aufzusteigen. Und man muss sogar aufpassen nicht noch auf Platz 4 abzustürzen. Zwar sind es da noch 3 Punkte Vorsprung, aber sowas kann sich ganz schnell verbrauchen.
"Wir wären deutlich besser gefahren, wenn wir uns einfach darauf beschränkt hätten so wie die meisten Teams ihr heimspiel sicher einzufahren. Aber wir sind ein Risiko eingegangen. Das hat sich nicht ausgezahlt. Aber wir sind auch nicht in akuter Bedrängnis. Wir müssen nun einfach konzentriert arbeiten und das Beste aus der Situation machen. Wichtig wäre nun gegen Köln 3 Punkte zu holen, dass würde schon einmal ein ganz wichtiger Schritt sein. Sicher haben sich viele Italiener mehr von uns erwartet, aber es hilft nichts da jetzt groß auf Fehlersuche zu gehen. Wir wollten in den UEFA Cup und das geht nun mal nicht ohne etwas Risiko zu gehen. Aber immerhin, das Risiko war wohl kalkuliert und die Chancen auf ein Weiterkommen sind gut."

Zugegeben, so ganz stimmt das nicht. So lange St. Pauli zu den Spielen nicht antritt, kann man immerhin noch Gruppendritter werden und in die nächste Runde einziehen. Was man allerdings dank der Heimniederlage gegen Innsbruck bereits jetzt vergessen kann, ist der Gruppensieg und somit der Aufstieg in die Europa League. Allerdings ist man eh kein Fan der Aufstiegsregelung im EC, somit ist das vielleicht auch ganz gut so.
Am kommenden ZAT geht es nun (theoretisch) zweimal gegen St. Pauli. Tritt das Team an, wird man wohl schon nach der Gruppenphase raus sein, wenn nicht, ist man auf jeden Fall eine Runde weiter. Bringt also nichts, sich jetzt großartig Gedanken um die Taktik zu machen, das kann man dann gegebenenfalls  auch noch vor den abschließenden Gruppenspielen machen.

Der Mitropa Cup macht seinem Namen gleich zu Beginn alle Ehre. Denn so wie erscheint, erachten es nicht einmal alle Übungsleiter für notwendig, mit ihren Teams zu diesem seltsamen Wettbewerb anzutreten. Für Roter Stern Belgrad verlief der Auftakt in die Conference League relativ unfallfrei, da die Gastmannschaft aus Glasgow die Anreise nach Serbien verweigert hatte. Dies mag eventuell an der lokalen Küche gelegen haben, wobei gerade schottische Mägen eigentlich ganz andere Kost gewöhnt sein müssten. Aber egal. In der kommenden Woche reist mit Inter Mailand ein großer Name nach Belgrad, sofern die Mannschaft nicht auch gleich am ersten Oxer verweigert. Dimitry Utschkov und sein Team werden jedenfalls am Start stehen, da sonst seitens des Vereins empfindliche Konventionalstrafen drohen. Ansonsten hätte man für die Strategie der Schotten durchaus eine ganze Menge Sympathie gehabt.

Der erste ZAT in der Conference League ist abgeschlossen und bei A.P.S. Zakynthos ist man sich über die Bewertung noch nicht ganz einig. Zwas hat die Mannschaft gute Leistungen gezeigt - einer denkbar knappen Niederlage bei Finn Harps FC folgte ein überzeugender 4:0-Sieg im heimischen Stadion über den SC Farense - jedoch trübt die Leistung von Ankaragücü etwas den Ausblick auf die restliche Gruppenphase. Denn der türkische Vertreter ist ohne Trainer angetreten, wodurch man beide Spiele verloren hat und vor allem Finn Harps FC eine überragende Ausgangsposition besitzt. Ein Platz ist somit schon mal vergeben. Und man geht davon aus, dass Ankaragücü jetzt nochmal alles in die Waagschale werfen wird. Ja und wer ist der Gegner in den nächsten beiden Partien? Richtig, A.P.S. Zakynthos. Das dürften heiße Duelle werden.

Eine tolle Gruppe erwartet die Fans von Newcastle in der diesjährigen europäischen Saison. Zum Auftakt spielt man gegen den FC Luzern aus der Schweiz sowie den FC Nordsjealland. Gerade auf das Rückspiel bei angenehemen Temperaturen freut man sich in Newcastle besonders. Und dann wartet da noch der große HSV am kommenden ZAT, ein echter Leckerbissen: Das Stadion, die Fans, die Atmosphäre. "Das ist genau das, was die Fans in Europa erleben möchten!" gab sich Trainer Cord Reck über die Auslosunb erfreut. Ob ein Erfolg wie im letzten Jahr, der Durchmarsch bis ins Europealeague Halbfinale wieder gelingt, ist äußerst fraglich, aber die Fans dürfen natürlich träumen. Zunächst jedoch wartet ein schwieriger Auftakt in der Gruppenphase und die Taktik wird man gegenüber dem Vorjahr etwas anpassen müssen, um nicht zu ausrechenbar zu sein.

Das Internationale Geschäft beginnt wieder und Manchester City ist nun doch dabei in der Conference League. In der Premier League konnte man sich nicht Qualifizieren dadurch aber man wurde dann gezogen durch die Fair Play Wertung. Gut auch wenn man nicht dabei gewesen wäre ist es auch nicht schlimm gewesen weil sich der Modus ja nicht geändert hat. Man ist nämlich immer noch der Meinung die man hierzu hat und die hat sich auch nicht geändert.
In der Conference League sind die Skyblues in der Gruppe Eins gelandet zusammen mit Istanbulspor (Türkei), Atalanta Bergamo (Italien) und Espanyol Barcelona (Spanien). Das ist keine einfache Gruppe und daher sehen wir wie die Teams so drauf sind in dieser Gruppe.
Der Start für City beginnt mit dem Auswärtsspiel in Spanien bei Espanyol Barcelona und dann geht es vor Heimischer Kulisse gegen Istanbulspor.
Dann mal sehen wie der Start in die Conference League so beginnt für City. 

Inter Mailand, Glasgow Rangers, Atlético Madrid. Das klingt alles nach großer Fußballwelt, Champions-League-Abenden und Champagner in den VIP-Logen. Doch in dieser Saison stellen die genannten Teams - ebenso wie der Balkan-Vertreter Roter Stern Belgrad - nicht die Crème de la Crème des elitären europäischen Fußballadels dar, sondern stattdessen nur eine x-beliebige Gruppe in der ziemlich mittelprächtigen Conference League. Für Trainer Dimitry Utschkov eine ausgesprochen gottlose Konstellation, nicht viel mehr Wert als Mitropa- oder Maspalomas-Cup. Und so gilt erneut für den serbischen Spitzenclub das Motto, sich nicht lange mit Taktik und Teufel aufzuhalten, sondern mit minimalem Aufwand das Abenteuer Europa möglichst schnell und effizient zu beenden. Schließlich warten in der heimischen Liga und im Balkan Cup größere Aufgaben auf Onkel Dimitry. Und mit den mageren Spesensätzen bei Roter Stern lässt sich in Mailand oder Madrid nicht einmal vernünftig einkaufen gehen.

Nachdem A.P.S. Zakynthos mehrere Jahr Stammgast auf Europas Bühnen war musste man im letzten Jahr spüren, dass diese Wettbewerbe doch das Salz in der Torrausch-Suppe sind und man die internationalen Vergleiche immer als Feiertage empfinden sollte.
Jetzt hat man sich wieder qualifizieren können und man tritt in der ersten Runde der Conference League an. Gegner in der Vierergruppe sind Finn Harps FC (mit denen man sich früher schon mal duelliert hat), Ankaragücü aus der Türkei und ein für den Trainer von Zakynthos besonderen Gegner: SC Farense. Was ist denn das Besondere: Gute Freunde vom Coach sind vor zwei Jahren nach Faro ausgewandert und er kennt sich daher in der Gegend gut aus (die Grenze von zwei Gemeinden verläuft durch die Mittelfeld-Linie). Passend, dass dieses Spiel der hoffentlich krönende Abschluss dieser Gruppenphase sein wird.  

Hat etwas gedauert, aber endlich startet der EC. Thermo tritt nun erstmals mit seinem neuen italienischen Club Lazio an. Das letzte Mal als Thermo in der Confi startete konnte er auch den Titel abräumen? Ein Vorzeichen für diese Saison?
Naja lassen wir mal die Kirche im Dorf. Und den Petersdom ham wir ja schon. Mehr göttlichen Beistand kann man also wohl kaum erwarten. Außerdem war das zu den Zeiten des alten EC. Und auch wenn Thermo stark an der gestaltung des neuen EC involviert war, war das Abschneiden in der letzten Saison schwach. Klar, das war eine super schwere Gruppe in der CL in der es ordentlich Gegentore gab. Aber Thermo hatte sich da auch verspekuliert. Das Ausscheiden wäre vermeidbar gewesen, zumindest im Nachhinein auch wenn im Grunde eigentlich andere in der Gruppe strategische Fehler begingen die nicht bestraft wurden.
Das soll aber in dieser Saison nicht passieren! Konzentriert arbeiten ist Pflicht. Mal schaun ob wir den Aufstieg in die UL packen. Allerdings geht's in der ersten Runde eh erst einmal hauptsächlich nur drum nicht vorzeitig auszuscheiden.

Oft hat Manchester United noch nicht in diesem Wettbewerb teilgenommen, von daher kann man auch nicht mit großen Erfahrungswerten auftrumpfen. Man weiß, dass man nicht Gruppenletzter werden sollte und dass man als Gruppensieger in die Europa League aufsteigen würde. (Von dem Prinzip des Aufstieges ist man bei Manchester United immer noch nicht so recht überzeugt, auch wenn man unter Umständen davon profitieren könnte.) Außerdem kennt man seine Gruppengegner, es gegen St. Pauli, Wacker Innsbruck und Olympiakos Piräus. Allerdings muss man gestehen, dass einem die Namen der Trainer nicht direkt geläufig sind. Aber das hat ja nicht im Geringsten eine Aussagekraft über die Qualität. Los geht es am ersten ZAT mit einer Partie in Griechenland, bevor dann der österreichische Vertreter im Old Trafford seine Visitenkarte abgibt.