AC Bellinzona

Der Traum vom Finale der Champions League ist in Bellinzona noch nicht ausgeträumt. Im Achtelfinale gab es ein kräftezerrendes Duell, wo man sich letztendlich durchsetzen konnte. Ähnlich wie beim nächsten Gegner wurde auch bei Bellinzona der Einzug ins Viertelfinale ordentlich gefeiert. Doch jetzt wird die Luft immer dünner. Gegen die Mannschaft von Trainer Mattao gab es tatsächlich schon das eine oder andere Duell. Beide Teams sehen sich wohl selber nicht in der Favoritenrolle auf den Henkelpott. Doch warum soll nicht ein Außenseiter im Finale erfolgreich sein. Doch bis zum Finale selbst sind es ja noch zwei Runden. Das Duell gegen die Griechen von A.P.S. Zakynthos wird wohl eine ganz enge Nummer werden. Wird Konfuzius auch diesmal durch einen Blick in seine neue Lieblingskugel einen Hinweis auf die Taktik seines Gegners bekommen? Kann er dadurch vielleicht kostbares TK einsparen oder ist der Traum bald ausgeträumt? Wenn sein Blick in die Kugel klar und deutlich war, dann werdet ihr es demnächst hier nachlesen können …

Der Trainerkollege aus Österreich hat mit fast allem Recht, was er in seiner Pressemitteilung schreibt. Auch in der Schweiz ist man sehr froh, das Achtelfinale erreicht zu haben. Die aktuelle Saison läuft in Bellinzona ja alles andere als rund. Da kommen die Erfolge in der Champions League gerade Recht. Auch in Bellinzona sieht sich in der Liga der Großen eher als Außenseiter. Von daher wird das Duell gegen Innsbruck tatsächlich sehr interessant.
Um den Traum vom internationalen Titel weiterträumen zu können, muss man nun einerseits Weiterkommen, andererseits darf man sich nicht verausgaben. Und da kommen wir zu dem Detail, wo sich die beiden Trainer nicht ganz einig sind. Innsbruck geht mit dem maximal möglich TK in das Achtelfinale und Bellinzona mit fast nur dem Minimum.
Daher wird der Trainer von Bellinzona wohl nicht um einen Blick in seine inzwischen allseits bekannte Glaskugel herumkommen. Verrät sie ihm auch diesmal wieder etwas über die Taktik des Gegners? Da es jetzt gilt, jedes unnötige Tor zu vermeiden, wird Konfuzius wohl mehr als einmal in die Glaskugel schauen. Zur Sicherheit wird er sich aber auch noch mal mit den Vorlieben des Gegners beim Elfmeterschießen befassen.

Irgendwie hatte Konfuzius das Gefühl, dass es ihm beim Blick in die Glaskugel wie einem Zauberer bei Harry Potter ging, der einen Zauberstab ausprobierte, der ihm aber nicht von Anfang an gehört hat. Die Kugel funktioniert, aber so 100% will sie ihm nicht alles verraten.

Gut, Konfuzius konnte die Taktik seines Kollegen aus Bratislava in der Kugel erkennen, aber wäre das Gesehene nicht so verschwommen gewesen, dann hätte er auch erkannt, dass es seine Mannschaft beim Auswärtsspiel etwas entspannter hätte angehen können. So wurden wertvolle Körner verschwendet, die nun in den letzten beiden Spielen fehlen.

Macht denn nun ein erneuter Blick in die Kugel überhaupt noch einen Sinn? Nun ja, er wird es wohl versuchen, denn die Konstellation in der Gruppe ist nach dem Ausflug der Schwalben aus Freiburg ohne pünktliche Rückkehr kompliziert. Eigentlich muss ja Konfuzius in der Kugel nur erkennen, ob die Schwalben wieder an Bord sind und ob sich Kollegin Wendy voll und ganz auf ihr Heimspiel konzentriert oder ob sie auf Nummer sichergehen will und auch auswärts noch was Zählbares holen will. Das sollte Konfuzius doch in seinem neuen Spielzeug erkennen können, oder? Falls ihm das gelingt und er daraus die richtigen Schlüsse zieht, gibt es hier eine weitere Fortsetzung …

Dann wüsste man in Bellinzona, wie die Konkurrenz den zweiten ZAT taktisch angehen wird. Da die Vereinsführung von Bellinzona niemanden kennt, der einem solch einen Blick in die Kugel möglich machen kann, muss man seine eigene Taktik schmieden und das gleich für den zweiten und dritten ZAT. Denn das eine geht ja leider nicht ohne das andere. All-in am zweiten ZAT oder TK-sparen und sich alle Optionen für die letzten beiden Partien offenlassen. Naja, zum Glück gibt es ja auch noch Variante drei – den Kompromiss. Macht es das jetzt besser oder schlechter, wenn man sich für den Kompromiss entscheidet. Der Trainer wird wohl noch mal alle Varianten durchgehen.

Kurze Zeit danach bekam der Trainer einen Anruf, von seinem Co, dass dieser auf dem Schwarz äh Trödelmarkt solch eine Glaskugel gefunden hat.

Eine Stunde später:
Die Kugel steht auf dem großen Tisch im Besprechungsraum und wird noch einmal poliert. Dann beugt sich der Trainer über sie und berührt sie mit seinen Händen. In der Kugel scheint sich etwas zu tun. Konfuzius schaut hinein und …
Fortsetzung folgt

Der AC Bellinzona darf in der Champions League an den Start gehen. Nach der gewonnenen Meisterschaft im letzten Jahr hat man sich dieses Highlight verdient. Doch angesichts des katastrophalen Fehlstarts in Liga, wird es wohl nächste Saison nur für den nationalen Pokal reichen. Daher wird man versuchen die bevorstehenden Spiele in der Hauptrunde zu genießen.
Los geht es gegen US Hostert. Auf die Frage, wie er das Team einschätzt, sagte Konfuzius: Bislang habe er sich noch nicht so intensiv mit der Mannschaft beschäftigt, ihm genüge der Name der Trainerin. Er habe zwar nie gegen sie gespielt, aber er kenne sie trotzdem schon sehr lange. Sie war ja schon im früheren Copa-Universum erfolgreich. Das genüge ihm, um zu wissen, dass das ein sehr schwerer Gegner werden wird.

Nein, hier geht es nicht um die sexuellen Neigungen des Trainers vom AC Bellinzona, aber ein etwas reißerischer Titel erhöht ja evtl. das allgemeine Interesse an dem Artikel.
Um aber wenigstens ein wenig den inhaltlichen Bezug zum Titel herzustellen, geht es Konfuzius darum, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Der AC Bellinzona steht auch nach dem zweiten ZAT auf Platz eins der Tabelle. Dennoch ist man noch lange nicht durch. Die Trainerkollegen der anderen Kontrahenten sehen ihre jeweilige Situation eher schwarz, was ihr eigenes Weiterkommen in Gruppe A angeht. Konfuzius ist sich sicher, dass man selber noch mindestens drei Punkte braucht. Wenn sein Team also das Heimspiel oder besser noch gleich das erste Duell in Manchester gewinnen kann, dann stehen die Chancen gut in Sachen nächste Runde. Allerdings wartet bei Rapid Wien viel TK darauf unter die Leute gebracht zu werden. Das wiederum kann ja zu ungewöhnlichem Setzverhalten bei den anderen führen … Tja, es gibt halt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch ganz viel dazwischen.

Nach zwei guten Partien zu Beginn der Gruppenphase grüßt der AC Bellinzona von der Tabellenspitze. Doch da alle Teams ihre Heimspiele zu Null gewonnen haben, geht es jetzt erst so richtig los. Für Bellinzona und die Fans kommt es nun zu zwei packenden Duellen gegen einen „Nachbarn“. Gegen niemand anderen als gegen den Traditionsverein Rapid Wien geht es jetzt zweimal. Nicht selten fällt ja an diesem Zwischenspieltag bereits eine Vorentscheidung in der Gruppe. Daher spürt man auf dem Trainingsplatz die Anspannung. Sechs Punkte gegen Rapid wären ein Traum, Null Punkte wären dagegen ein Alptraum.
Nur auf das letzte Heimspiel gegen Olympique Lyonnais zu setzen, könnte gefährlich werden. Zwar hat man auswärts nur 0:1 verloren, aber die Franzosen haben sichtlich mit angezogener Handbremse gespielt und somit viel Kraft gespart, die ihnen nun im letzten Spiel vielleicht noch nützlich sein könnte. Doch ist man bei den Schweizern gut beraten, sich zunächst nur auf die Spiele gegen die Österreicher zu konzentrieren. Alles andere ergibt sich ja dann (fast) von selbst.

Der AC Bellinzona steht in der Gruppenphase der diesjährigen Champions League. Am Ende reichten zwei knappe Siege für das Weiterkommen. Aufgrund des üppigen Rest-TK wurde anscheinend die Regel für die Übernahme von Rest-TK kurzfristig noch mal geändert. Von einer Kappung auf maximal 1 TK war den Verantwortlichen beim AC Bellinzona vor dem letzten Spieltag nichts bekannt. Doch egal. Bellinzona freut sich auf die Gruppenphase, wo man anfangs zu Olympique Lyonnais reist, um dann zuhause Manchester City empfangen zu dürfen. Puuh, das sind zwei dicke Bretter, die es zu bohren gilt. Für Bellinzona geht es ganz klar darum, gegen diese beiden Topteams 110 Prozent abzuliefern. Bringt man weniger auf den Platz, kann es schnell eine böse Überraschung geben. Auf dem Papier haben die Schweizer keine Chance, aber genau diese wollen sie nutzen.

Wie schon in der Vorwoche befürchtet, ist Pogon Szczecin auch zu den Spielen gegen PEC Zwolle nicht angetreten. Zwolle clever und abgezockt steht also mit 1 ½ Beinen in der nächsten Runde. Angesichts der üppigen TK-Reserven können die Niederländer wählen, in welcher der beiden abschließenden Partien sie die nötigen Punkte holen wollen. Der AC Bellinzona steht nach vier Partien mit sieben Zählern nur auf Platz drei. Sollte beim Vergleich mit A.P.S. Zakynthos am Ende das Torverhältnis entscheiden, dann hätte Bellinzona momentan die schlechteren Karten. Vielleicht kann ja an dem Torverhältnis noch etwas gearbeitet werden, aber so oder so hat Bellinzona das Weiterkommen nicht in der eigenen Hand.
Daher gilt auch für die letzten beiden Partien, dass man selbst erst mal abliefern muss, um dann gespannt nach Zwolle zu schauen, wie dort das Spitzenspiel gegen A.P.S. Zakynthos ausgegangen ist.

Wie schon der Trainerkollege vom A.P.S. Zakynthos festgestellt hat, war der 1. ZAT in Gruppe 1 alles andere als Standard. Ein NMR ist immer schwierig, in einer Gruppenphase schafft er aber Fakten, die bereits frühzeitig über ein Weiterkommen entscheiden können. Da das Team von Pogon Szczecin nicht angetreten ist, wurde der Mannschaft von Zakynthos quasi ein Punkt am grünen Tisch geschenkt. Sollten die Polen auch am 2. ZAT nicht antreten, winkt dem PEC Zwolle der vorzeitige Einzug in die nächste Runde.
Beim AC Bellinzona ist man angesichts der Situation nach den ersten Spielen alles andere als tiefenentspannt. In den beiden Partien gegen A.P.S. Zakynthos muss auf jeden Fall gepunktet werden.
Ob Szczecin nun antreten wird oder Zwolle der Konkurrenz bereits enteilt, dass alles wird nur relevant, wenn man selber seine Aufgabe erfolgreich absolviert hat.