Lazio Rom

Lazio Rom erlebte am vergangenen Abend eine herbe Enttäuschung im Europapokal, als sie vor heimischem Publikum eine deutliche Niederlage hinnehmen mussten. Die Atmosphäre im Stadion war zunächst voller Hoffnung und Vorfreude, doch die Realität auf dem Platz sah ganz anders aus. Von Beginn an dominierte der Gegner aus Österreich das Spiel und setzte Lazio unter Druck. Die Abwehr der Römer wirkte unsicher, und bereits in der ersten Halbzeit fielen mehrere Tore, die die Stimmung im Stadion kippen ließen. Trotz einiger vielversprechender Angriffe konnte Lazio nicht an die eigene Leistung anknüpfen und fand kein Mittel, um die gegnerische Defensive zu überwinden. In der zweiten Halbzeit versuchte die Mannschaft, sich zu sammeln und das Ruder herumzureißen, doch die Fehler häuften sich. Die Gäste nutzten die sich bietenden Chancen eiskalt aus und erhöhten den Druck. Am Ende stand ein ernüchterndes Ergebnis auf der Anzeigetafel, das die Fans mit Enttäuschung und Frustration zurückließ.
Diese Niederlage wird sicherlich Fragen aufwerfen und die Teamleitung dazu anregen, die Ursachen für die schwache Leistung zu analysieren. Für Lazio Rom bleibt zu hoffen, dass sie aus dieser Erfahrung lernen und gestärkt aus der Situation hervorgehen können, um in den kommenden Spielen wieder an ihre Stärken anzuknüpfen und so vielleicht doch noch das Unmögliche möglich zu machen und in die KO-Runde einzuziehen.

Jawoll, ja. Da sind sie. Die ersten drei Punkte in der Königsklasse. 3:0 gegen die Harps aus Irland. Ein ganz wichtiger Heimsieg. Lazio ist angekommen in der Champions League. Im zweite Spiel lief es leider nicht so gut. 0:4 in England bei den Red Devils. Das war eine ziemliche Packung, die wir im Gepäck mit nach Hause genommen haben. Aber da hilft kein Lamentieren. Schließlich sind wir hier nicht irgendwo im Streichelzoo. Hier wird keinem irgendwas geschenkt.
Am zweiten ZAT heißen die Gegner Panathinaikos und Wien. Auch wieder hochinteressante Namen. Alles tolle Reiseziele. Aber wir sind natürlich nicht als Touristen unterwegs. Sondern werden mit sportlichem Ehrgeiz alles daran setzen, auch in diesen Spielen weiter zu punkten.

Vier Heimsiege und ein Auswärtssieg. So die Bilanz der Laziali in der Gruppenphase der EuropaLeague. Eine super Leistung. Dabei hat die Konkurrenz es meinem Team nicht leicht gemacht. 3:2 gegen Lille. 3:2 gegen Belchatow. 4:3 im Rückspiel in Polen. Es waren einige knappe Ergebnisse dabei. Aber der Aufwand hat sich gelohnt!
Denn dank dieser Ergebnisse erreichte Lazio satte 15 Punkte. Gruppensieg. Yippie! Damit durfte Lazio beim neuen Modus sogar in die CL "aufsteigen". Find ich gut. Etwas Glück war dabei, mit Lille gab es noch ein zweites Team mit ebenfalls 15 Punkten. Auch die hätten den Sieg sicher verdient gehabt.
Die Gegner in dieser zweiten Runde heißen Manchester United, Finn Harps, Panathinaikos Athen und Wiener Sportclub. Zwei Gruppensieger der ersten Runde, ein Gruppenzweiter und ein weiterer Aufsteiger aus der Europa League. Zweimal auf die britische Inseln, einmal Alpen, einmal Mittelmeer. Eine schöne, bunte Mischung. Klingt spannend. Ick freu mir druff!

Das Märchen geht weiter. Lazio zieht ins Viertelfinale der Champions League ein. Dabei erwies sich Villareal als der erwartet schwere Gegner: Zwar konnte die Offensive im heimischen Olympiastadion wie gewohnt auftrumpfen. Die Stürmer waren sogar effizienter als in der Gruppenphase und brachten den Ball satte sieben Mal im gegnerischen Kasten unter. Doch die Spanier zeigten, warum sie hier noch dabei sind. Vier Konter, vier Tore. Endstand 7:4, ein wahres Torfestival. Aber Lazio so nur drei Tore vorne. Plus vier Auswärtstore. Das war nicht der erhoffte Kantersieg.
Ergo musste es das Rückspiel richten. Hier ging Villareal schnell in Führung. 3:0 nach 30 Minuten. Ein Ausscheiden des letzten italienischen Teams im Europapokal war fast sicher. Lazio konnte sich jedoch in die Halbzeitpause retten und kurz nach Wiederanpfiff den wichtigen Anschlusstreffer erzielen. Die Moral war wieder hergestellt. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, im dem Lazio am Ende mit dem 2:4 die Nase vorn hatte.

Lazio steht im Achtelfinale. Wer hätte das gedacht? Mein Team hat in den Heimspielen den Grundstein gelegt. 4:0 gegen Cardiff. 5:0 gegen Farense. 6:0 gegen Poznan. Nicht ein Gegentor gab es im römischen Olympiastadion. Während die eigene Offensive immer besser wurde. Das sind gute Vorzeichen für die KO-Runde. Auch hier muss wir in den Heimspielen der Löwenanteil der Arbeit geleistet werden. Aber ob es reicht? Der Gegner ist kein leichter, aber das ist sowieso klar. Schließlich ist es das Achtelfinale der Königsklasse. Die Reise nach Villareal in Spanien werden wir auf jeden Fall genießen. Geht es weiter, ist es toll. Wenn nicht, war es mal wieder eine schöne Reise.

Da muss ich meiner Vorrednerin völlig recht geben. Es ist eng in der Gruppe 8. Alle Teams haben immer noch sechs Punkte auf dem Konto. Nur das Torverhältnis trennt uns. Da haben meine Laziali aktuell denke ich ganz gute Karten, nach den Spielen gegen Farense aus Portugal konnte der kleine Vorsprung gehalten werden. Beide Spiele endeten mit deutlichen Heimsiegen. Jeweils mit 5:0. Also nichts passiert. Wenn das auch am abschließenden ZAT so bleibt, steht Lazio in der KO-Runde. Das wäre ein Riesenerfolg! Die Planung für diesen abschließenden ZAT habe ich jedenfalls abgeschlossen. Die Zugabgabe ist raus. Somit bleibt nur noch Daumen drücken, das das reicht. Wenn nicht ... war es mal wieder nett, hier teilzunehmen.

Nach den ersten beiden Spielen liegt Lazio auf dem ersten Platz. Das ist überraschend. Weil ich auswärts gar nichts gesetzt hatte. Aber da auch alle anderen auswärts in meiner Gruppe keine Pune holen konnten, reicht dieser Sieg eben für die Führung.
Ein 4:0 gab es im Heimspiel gegen Cardiff. Das ist stark. Das ist souverän. Das ist gut. Denn nach den vielen Jahren der Abstinenz fehlt mir immer noch ein wenig die Lockerheit. Genau so wie das Selbstvertrauen. Da ist es gut, wenn die anderen nett mitspielen und kein Bein stellen.
Der Gegner in den nächsten beiden Spielen heißt Farense. Das liegt in Portugal, sagt Tante Google. Gar nicht schlecht bei diesem grauen Novemberwetter!

Das war eine sehr lange Durststrecke. Sehr lange ist es her, dass Lazio das letzte Mal im Europacup dabei war. Qualifiziert waren die Laziali zwar öfters. Aber ich konzentrierte mich lieber auf die heimische Liga. Das reicht mir eigentlich auch. Nicht jeder ist so ein Torrausch Verrückter wie mein Bruder, dem es gar nicht genug Wettbewerbe werden können. Für mich galt dagegen due Devise, ich nehme hier nur teil, wenn auch national ein Titel gewonnen wurde. Das war lange nicht der Fall.
Aber warum spielt Lazio dann hier? Nun ja, ich hab ein zu weiches Herz. Wegen der Talfahrt von Bella Italia in der letzten Saison habe ich mich breit schlagen lassen. Seitdem gelten keine Ausnahmen mehr. Jetzt müssen alle ran. Auch Geschwister!

Was für eine Hausnummer! Lazio steht im Finale. Der CL. Hätte ich nie gedacht. Der Weg war weit. Der Weg war steinig. Es gab viele Stolpersteine. Tsochas, demis, Webbster, Alex Bölling, nochmal Tsochas und wendy. Große Namen. Große Geschichte. In die auch Lazio jetzt eingehen wird. Egal wie das Finale ausgeht.
Das Spiel wird eng. Womöglich sogar im Elfern entschieden. Sagen die Buchmacher. Autsch!
Ich hoffe auf einen römischen Sieg. Den sagen die Buchmacher aber nicht voraus. Zu oft haben Italienern zuletzt im EC-Finals die Nerven versagt vom Punkt. So wie Atalanta letzte Saison. Aber einen Versuch ist es wert. Irgendwann muss jede Serie enden. Also warum nicht diesmal. Bei uns. Forza Italia!

Die Ergebnisse gegen Veria ähnelten denen der Gruppenphase. Heimsieg und Auswärtspleite. Nur schoss Lazio ein Tor in der Fremde statt im heimischen Olypiastadion. Veria eins mehr in Griechenland. Es war nochmal knapper als damals. Aber was solls. Lazio nutzt den Breakpoint und zieht ins Halbfinale ein.

Ja. Richtig gehört. Unglaublich, aber wahr. Lazio steht im Halbfinale. Der Königsklasse. Des besten Wettberwerb überhaupt hier bei Torrausch. Ein Wunder? Ein Märchen? Keine Ahnung. Eines ist sicher: Auch die anderen kochen hier mit Wasser. Angst vor großen Namen ist nicht nötig.
Die wird meine Mannschaft auch im Halbfinale nicht haben. Alle sind motiviert bis in die Haarspitzen. Gegen Hostert muss wieder alles passen. Fallobst gibt es nicht mehr. Dann ginge das Märchen sogar noch eine Runde weiter.