Das war wohl nix. Genau wie gestern Abend Eintracht Frankfurt, verabschiedet sich auch Olimpia Ljubljana aus der Confernece League. Ein desolater Auftritt gegen die Schweizer aus Bellinzona vor eigenem Publikum brachte das Schiff zum Sinken. Auch das gute Auftreten in Portugal wurde damit zunichte gemacht. Es ist einfach nicht schön, dass sich die Mannschaft nicht für den guten Auftakt belohnt hat. So steht das Team vor dem Aus. Damit ist sicher zu rechnen. Interessant wäre auch zu wissen wer den ACB trainiert, da dieser ja eigentlich vereinslos ist. Eigentlich ist es aber auch egal. Denn die Mannschaft hat es sich selbst zuzuschreiben. Es gilt sich ordentlich aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Mit erhobenen Hauptes und noch ein Paar Punkte für unsere Konföderation zu sammeln.

Durchaus überrascht war man bei Manchester United, dass Malatyaspor zu den ersten Spielen in der Hauptrunde der Conference League nicht angetreten ist. Bedeutet nun zum einen, dass man einen Punkt bei einem Auswärtsspiel geschenkt bekommen hat, der einen enormen Vorteil darstellen könnte. Kann aber auch sein, dass sowohl Stade Rennais als auch St. Patrick`s Athletic sogar 3 Punkte geschenkt bekommen könnten, wenn das Team von Gamecaster auch den weiteren Spielen fern bleibt. Und dann hat man wohl einen kaum aufholbaren Nachteil diesen beiden Teams gegenüber. Da werden wir aber wohl nach dem nächsten ZAT schlauer sein. An diesem finden übrigens die beiden Spiele gegen St. Patrick`s Athletic statt. Zumindest das Heimspiel gegen das irische Team muss dabei gewonnen werden. Und dann drückt man eben die Daumen, dass Malatyaspor auch am Wettbewerb teilnimmt.

Pflicht erfüllt, zu Hause den Dreier gegen den AS Rom geholt, auswärts dann aber schon wieder kein Tor und wieder keine Punkte. Auch wenn der Heimsieg Villarreals eine vernünftige Ausgangslage für die restlichen Spiele darstellt kann man über die Auswärtsbilanz in der bisherigen Europapokal-Saison einfach nicht zufrieden sein. Trainer und Mannschaft müssen sich fragen lassen, ob sie die Partien mit der gewissen Ernsthaftigkeit angehen und daher auswärts einfach die paar Prozent fehlen um erfolgreich zu sein. Dennoch sieht es so aus als hätte man auch mit fortschreitender Auswärtsschwäche gute Chancen die Gruppe zu überstehen, denn auch die anderen Vereine glänzten am vergangenen ZAT alle mit null Punkten und null Toren auf fremdem Felde. 

Man befindet sich also im Soll und hat das Ziel des Weiterkommens in der Gruppe noch lange nicht abgeschrieben. 

Forza

Was für eine Klatsche in Spanien bei Villareal. Don Vito Corleone bekommt die Abwehr einfach nicht stabilisiert. 5:0, in Worten "FÜNF zu NULL" wird man abgeschossen. In der heimischen Serie A ist er mit seiner Roma eine der Schießbuden der Liga und wie man sieht auch hier auf internationaler Bühne. Mit einem blauen Auge ist man trotzdem davon gekommen, man konnte das Heimspiel knapp mit 1:0 für sich entscheiden und zumindest drei Punkte holen. Da auch jeweils die anderen Teams der Gruppe "nur" das Heimspiel gewinnen konnten ist alles noch offen, auch wenn man natürlich das mit Abstand schlechteste Torverhältnis hat und damit Letzter in der Gruppe ist.

Neuer ZAT neues Glück und diesmal muss das Hauptaugenmerk definitiv auf die Stabilisierung der Defensive gerichtet werden. 

Und jährlich grüßt die Hauptrunde. KV Mechelen will wieder alles geben. Doch es wird kein leichtes unterfangen sein. In der Liga läuft es derzeit alles andere als Rund. JEtzt muss man sich hier in der Conference League beweisen. Man meint, dass man mit Helsinki, Lechia Gdansk und PAOK Saloniki einfache Gegner haben wird. Aber von den Namen darf man sich nicht täuschen lassen. Es wird kein einfaches Unterfangen werden. Das erste Spiel steht zu Hause gegen Helsinki an und dann geht es auswärts nach Saloniki. Man weiß, dass beide Mannschaften viel Käpfergeist haben. Dennoch darf man sich auf die tollen Reisen freuen und will weit kommen. Trainer Gianni Costa ist gespannt, ob die Mannschaft seine taktischen Anweiseungen auf den Platz bringen kann. Man hat auf jeden Fall einen Plan. Doch den muss man noch umsetzen, ansonsten wird das nichts. Es wird sich zeigen, wohin die Reise gehen wird.

Ja, die Conference League ist nun auch bei Torrausch angekommen. In der realen Welt erst etwas belächelt, doch dann hat die grandiose gelb-rote Liebe vom Tiber diesen Wettbewerb für sich entschieden. Nicht nur das, die Leute waren begeistert und der belächelte Wettbewerb wurde von der europäischen Fußballwelt ins Herz geschlossen. Denn hier ist nicht alles so aufgesetzt wie in der Champions League. Hier haben auch die Vereine mit Tradition, die nicht neureich hochgezüchtet wurden um Werbung für Medikament oder überzuckerte Getränke zu machen wieder eine Chance sich auf europäischer Bühne zu präsentieren. Traditionalistenherz was willst du mehr?

Wir freuen uns in der Premierensaison ein Teil dieses Wettbewerbs sein zu dürfen. Wir würden gerne an den ersten Wettbewerb der realen Welt anknüpfen und diesen Wettbewerb als erstes zu holen. Uns in die Geschichtsbücher von Torrausch eintragen zu können.

Forza Roma 

Die schwarz weißen Algarvekicker sind endlich mal wieder international vertreten. Etwas überraschend kam der Anruf das noch eine Mannschaft gemeldet werden muss. Die aktuelle chaotische Situation im Verein sucht seines Gleichen, hatten die Vereinsoffiziellen doch die Teilnahme komplett verpennt. Na hauptsache man schafft es noch einen Flieger nach Hamburg zu buchen. Andererseits könnte die Anreise per Bus doch sehr stressig werden.

Im Gegensatz dazu sind die Fans heiß wie Frittenfett. Es wird die zu erwartende Invasion geben und man freut sich wahnsinnig auf die Spiele beim magischen FC St.Pauli, AC Bellinzona und Olimpia Ljubljana. Alles keine Laufkundschaft das ist schonmal klar und es wird ein enges Rennen geben. Die Mannschaft um Trainer marquez wird sich zerreißen um die Gruppenphase zu überstehen.

Nach dem souveränen Ritt durch die Qualifikation der Conference League, trifft Olympique Marseille in der Hauptrunde nun auf Jeunesse Esch, Dundee United sowie den SC Freiburg. Demnach stehen keine sonderlich weiten Auswärtsreisen an, wenngleich bis auf Freiburg auch keine äussert schönen Orte auf dem Plan stehen. Als Luxemburger kennt McLover die Stadt Esch sehr gut und hüllt sich demnach lieber mal in Schweigen und auch Dundee strotzt jetzt nicht gerade vor Schönheit, auch wenn die Tay Bridge schon imposant ist. Auf die Reise ins Breisgau und in den Schwarzwald zum SC Freiburg freut man sich aber bei den Südfranzosen, wenngleich natürlich für sightseeing jetzt nicht so viel Zeit bleibt. Der sportliche Erfolg steht über allem und das Ziel ist auch klar fixiert: Marseille will erstmals seit dem Aufstieg in die Ligue 1 wieder in die K.O. Phase eines internationalen Wettbewerbs, in den letzten drei Saisons schied man dreimal mit 9 Punkten und dem schlechteren Torverhältnis aus. Dies soll einem nun hoffentlich erspart bleiben. Starten tut die wilde Fahrt mit einem Auswärtsspiel bei Freiburg, bevor man dann nach Esch reist oder besser gesagt ins hauptstädtische Stade de Luxembourg denn das Stade de la Frontière an der französisch-luxemburgischen Grenze ist für internationale Spiele nicht zugelassen.

"C' est un groupe assez équilibré, tout le monde peut passer et chacun peut se faire éliminer. On est pourtant très sûr que cette fois ce ne sera pas nous. On nous a bien préparé, on a analysé au fûr et à mesure ce qu' il y a à faire, notre objectif c' est atteindre les dix points et de passer enfin la phase de poules." (Es ist eine ausgeglichene Gruppe, jeder kann weiterkommen und jeder kann raussfliegen. Wir sind uns jedoch sehr sicher, dass wir dies dieses Mal nicht sind. Wir haben uns gut vorbereitet, wir haben analysiert was zu tun ist, unser Ziel ist klar: wir wollen 10 Punkte erreichen und endlich mal die Gruppenphase überstehen), so McLover am heutigen Morgen.

Parallel zu der Conference League, läuft es auch national immer besser, die Mannschaft macht Plätze in der Tabelle gut auch wenn es noch ein schwieriger Weg werden wird an die EC-Plätze anzuklopfen.

Als wäre die Europa League nicht Strafe genug, muss man sich bei Roter Stern Belgrad in dieser Spielzeit mit den Größten aller möglichen Übel auseinandersetzen: dem Retortenpokal (= Conference League). Es war schon bitter für Coach Dimitry Utschkov, dass man als Dritter auf dem Balkan nun durch die Dörfer gejagt wird, wie ein Staubsaugervertreter von Vorwerk. Hätte man zum Saisonende doch noch zwei Mannschaften aus dem Südosten Europas vorbeigewunken, dann blieben einem nun die lästigen Reisen in uninterssante Ecken des Kontinents erspart. Aber gut, der heimischen Konkurrenz aus Ljubljana bleibt die Peinlichkeit ja auch nicht erspart. Auf diese Weise quälen sich nun also gleich zwei Vertreter der härtesten Liga der Welt durch die Bodenlosigkeit der Conference League. Möge die Übung gelingen bzw. möge das Übel schnell entrinnen. Man hat schließlich unter der Woche deutlich Besseres mit seiner Freizeit anzustellen.

In der Gruppenphase trifft unsere Mannschaft aus der slowenischen Hauptstadt auf St. Pauli, Prtimonense und auf die alten Liebe AC Bellinzona. Ein Verein mit dem sf5078 so ziemlich alles gewonnen hat. Doch die Nachfolger konnten die großen fußspuren bestens füllen, sonst würde man nicht hier die Klingen kreuzen. Sf hofft auf einen netten Empfang auch im Rückspiel. Doch zunächst kommt der Schweizer Vertreter ins nicht allzuweit entfernte Ljubljana. Auch die anderen beiden Mannschaften sind keine Laufkundschafft. Wir hoffen auf gute und torreiche Spiele, am Ende werden sich die besten zwei Teams durchsetzen. Glück auf meine Damen und Herren. Wir haben uns viel vorgenommen. Schöner Offensivfußball mit reichlich Toren sollen her. Auch die Defensive darf nicht wackeln. Das wäre wohl das frühe Aus.